06/25/2014

Schulferien machen dumm! 6 Tipps mit denen Sie den Urlaubs-IQ Ihres Kindes retten

Stephan Bayer von sofatutor.com gibt Elterntipps für Lernkompromisse in den Ferien – ohne unnötigen Stress und gegen den „Ferien-Effekt“

Berlin, 25. Juni 2014 – Es gibt ihn, den merklichen Lernverlust nach den Schulferien. Schon 1996 haben das Forscher an der Universität von Missouri in Columbia (The Effects of Summer Vacation on Achievement Test Scores: A Narrative and Meta-Analytic Review: http://rer.sagepub.com/content/66/3/227) herausgefunden. Besonders Fähigkeiten in Mathematik und Rechtschreibung sollen durch die Sommerferien einen erheblichen Rückschlag bekommen – bereits nach vier Wochen Seele baumeln lassen, seien die Schülerinnen und Schüler wieder auf dem Stand vom Frühjahr angelangt. Schlimmer wird es mit steigendem Alter.

Laut Stephan Bayer, Gründer und Geschäftsführer der Lernplattform sofatutor.com (http://www.sofatutor.com/), sei dies aber kein Grund in Panik zu verfallen, denn der Lernverlust ist nicht von Dauer. Zurück im Schulstoff sollte das ursprüngliche Lern-Level bereits nach ein paar Tagen wieder erreicht sein. Um die Eingewöhnungszeit jedoch möglichst kurz zu halten, lohne es sich, den Kopf auch in den Ferien fit zu halten: „Gerade wenn es um einen Schulwechsel geht oder darum, den Anschluss in einem eh schon problematischen Fach nicht zu verlieren, empfiehlt es sich, auch die Ferien für kleine Lerneinheiten zu nutzen. Die müssen nicht weh tun und können auch spielerisch absolviert werden, z. B. mit den Lernvideos von sofatutor (http://www.sofatutor.com/).“

Dazu gibt er Eltern sechs Tipps an die Hand, wie diese Lerneinheiten gegen den „Ferien-Effekt“ am besten geplant und umgesetzt werden können:

1. Erstellen Sie einen Themenplan
Vereinbaren Sie in der letzten Woche vor den Ferien oder gleich zu Beginn der schulfreien Zeit einen Lernplan. Was soll trotz Ferien ab und zu wiederholt werden? Machen Sie einen kleinen Vertrag mit Ihrem Kind daraus, auf dem Sie auch gerne Gegenleistungen notieren können. Wenn es z. B. in Englisch hapert, wäre ein Kompromiss, auf jeder Autofahrt zum Badeland, Vokabeln abzufragen. Die vorhergehende Einigung auf den Lernstoff lässt den Aufwand auf beiden Seiten überblicken und abschätzen – das kann viel Stress und Diskussionen ersparen. Denn schließlich haben beide Seiten das so beschlossen.

2. Priorisieren Sie die Aufgaben
Es muss nicht alles in den Ferien wiederholt werden. Bei Fächern, in denen die Noten top sind, kann auch mal eine Pause eingelegt werden. Problemfächer oder solche, die es werden könnten, sollten hier Priorität haben. Nutzen Sie die Ferienzeit, um mit Ihrem Kind spielerisch auf gerade die Fächer und Themen zuzugehen, bei denen Unsicherheit herrscht. Lassen Sie hier Ihrer Kreativität freien Lauf: Physikerklärungen anhand von Sandburgen, Chemie-Experimente im Garten oder Sprachverständnis im Auslandsurlaub. Bringen Sie sich ein und üben Sie mit, das macht den Kindern erfahrungsgemäß am meisten Spaß.

3. Fertigen Sie einen Zeitplan an
Sie haben sich auf den Lernstoff geeinigt und Kompromisse ausgehandelt? Halten Sie das auf einem Lernplan fest. Dieser sollte nicht zu streng sein und nicht zwingend Uhrzeiten beinhalten. Tageszeiten reichen völlig oder Hinweise wie „während jeder zweiten Autofahrt". Um den inneren Schweinehund zu besiegen, legen Sie die Vokabelkarten direkt ins Handschuhfach oder das Mathebuch in die Küche.

4. Finden Sie die beste Zeit fürs Lernen
Wann kann sich Ihr Kind am besten konzentrieren, wann fällt das Lernen am leichtesten? Beachten Sie hier das mögliche schöne Wetter und fragen Sie Ihr Kind direkt, wann ein paar Übungen am wenigsten stören würden. Morgens direkt nach dem Frühstück oder am Abend, wenn es kühler ist, Vokabeln abfragen auf geplanten und vielleicht längeren Autofahrten? Auch in der Freizeit gibt es Momente, in denen sich Lernen wenig schmerzhaft einbauen lässt. Entscheidet Ihr Kind hier mit, bleibt auf beiden Seiten viel Frust erspart.

5. Schätzen Sie den Zeitaufwand jeweils vorher ein
Beobachten Sie Ihr Kind beim Lernen: Wie lange braucht es für zehn Vokabeln, wie lange für eine Matheaufgabe? Kleine Lernhäppchen sind leichter zu verdauen, als groß eingeplante Lernstunden. Um den Kopf Ihres Kindes auch im großen Sommerloch fit zu halten, planen Sie kleine Etappen schon im Voraus – auch eine Viertelstunde nach dem Abendessen und vor dem gemeinsamen Fernsehfilm hat seine Wirkung.

6. Lassen Sie Ferien trotz allem Ferien sein
Sehen Sie davon ab, jeden Tag Zeit für das Lernen einzuplanen. Ferien sind ausgesprochen wichtig zum Abschalten und Herumtoben. Da sollte es auch Tage ganz ohne Planung geben. Weniger lernen, dafür aber mit Spaß ist hier viel mehr wert, als ständig Aufgaben vor den Augen zu haben, die der verdient freien Zeit die Leichtigkeit nehmen.

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