Gesellschaft im Mittelalter – Leben im Kloster
Das Leben im Kloster im Mittelalter war geprägt von Gebet, Arbeit und Enthaltsamkeit. In diesem Zeitraum spielten Klöster eine bedeutende Rolle in der religiösen und kulturellen Entwicklung Europas.
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Gesellschaft im Mittelalter – Leben im Kloster Übung
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Was gehört zu einem mittelalterlichen Kloster?
TippsDer Dienst am Glauben war für die Nonnen und Mönche von oberster Priorität.
Klöster waren berühmt für ihre Heilkünste und ihren Reichtum an Büchern.
LösungKlöster bildeten sich immer um eine Kirche und den dazugehörigen Kreuzgang. Wichtige Aufgaben der Mönche waren neben den Gebeten die Forschung und das Vervielfältigen von Schriften. Ein Sportplatz oder eine Baumschule waren keine typischen Bestandteile eines Klosters. Da Mönche und Nonnen in der Regel ehelos lebten, gab es auch keine Wohnräume für Ehefrauen und -männner.
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Wie gestaltete sich der Klosteralltag?
TippsBete und Arbeite! - Das war das Leitmotto des Benediktiner-Ordens im Mittelalter.
Gebete und Arbeit nahmen den größten Teil der Tagesplanung ein und wechselten einander oft ab.
LösungDer Tagesablauf im Kloster war sehr straff und durchgeplant, er orientierte sich an den wichtigen Gebeten. Der Tag begann mit dem Morgengebet und einer Meditation, drei Stunden später folgte das Prim. Auch gegen 9 Uhr und 12 Uhr mittags nach dem Essen wurde gemeinsam gebetet. Der Nachmittag wurde um 15 Uhr mit einem gemeinsamen Gebet eingeläutet, um 18 Uhr folgte die Vesper und gegen 21 Uhr beschloss ein weiteres Gebet den Tag. Unterbrochen wurden die Gebete von der jeweiligen Arbeit der Mönche, die auch am Nachmittag nach dem 15 Uhr-Gebet wieder aufgenommen wurde. Auch die Mahlzeiten wurden gemeinsam eingenommen, es gab ein Frühstück, ein Mittagessen und nach der Vesper auch ein gemeinsames Abendessen. Freizeit hatten die Klosterbewohner nur im Anschluss an dieses Abendessen.
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Wo wurde im Kloster gearbeitet?
TippsForschung und Wissensvermittlung waren wichtig für die klösterliche Arbeit.
Der Text gibt dir Hinweise auf die Lösungen.
LösungEin Kloster hatte verschiedene Bereiche, in denen unterschiedlichen Arbeiten nachgegangen wurde. Das Scriptorium diente als Schreibstube, in der Texte und ganze Bücher handschriftlich angefertigt wurden. Im Kräutergarten konnten Kräuter und Nutzpflanzen angepflanzt werden. Im Hospital wurden Kranke gepflegt und neue Heilmethoden erforscht. Die Werkstatt war der Ort, an dem Reparaturen durchgeführt werden konnten. Gebetet wurde in der Kirche.
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Warum ging man im Mittelalter ins Kloster?
TippsWas heute für einen Besuch im Kloster typisch ist, nämlich Ruhe und Entspannung, spielte damals im Alltag der Bewohner keine große Rolle.
LösungDie Entscheidung, in ein Kloster zu gehen, hatte im Mittelalter zunächst etwas mit der Religiösität der Menschen zu tun. Erst danach spielten andere Gründe eine Rolle, etwa dass man eines seiner Kinder ins Kloster gab, um es materiell versorgt zu wissen.
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Orden und Ordensregel
TippsZuerst geht es um die Orden an sich.
Die unterschiedlichen Orden hatten spezielle Grundsätze.
LösungUnter den Nonnen und Mönchen gab es verschiedene Gruppen, die jeweils etwas anderes als besonders wichtig ansahen. Man nannte sie Orden. Ein berühmter Orden ist zum Beispiel der Benediktiner-Orden, dessen Nonnen und Mönche sich nach dem Vorbild des heiligen Benedikts besonders dem Sprichwort ora et labora – bete und arbeite verschrieben hatten. Als Bettelorden ist der Franziskaner-Orden bekannt. Seine Mitglieder lehnen jede Form von persönlichem Besitz ab. Jeder Orden handelt nach einer Ordensregel. In ihr ist festgeschrieben, was besonders wichtige Aufgaben der Nonnen und Mönche des Ordens sind und wie ihr Alltag auszusehen hat.
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Klöster und ihre Bedeutung heute
TippsDie Zuordnung kann logisch geschlussfolgert werden.
LösungKlöster spielen im heutigen gesellschaftlichen Leben immer noch eine große Rolle, obwohl immer weniger Menschen in Klöster eintreten und Nonne oder Mönch werden.
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