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Sexuelle Selektion

Sexuelle Selektion beschreibt die Auswahl von Fortpflanzungspartnern im Tierreich anhand von körperlichen Merkmalen oder Verhaltensweisen. Diese Auswahl beeinflusst den Fortpflanzungserfolg der Tiere. Erfahre mehr über inter- und intrasexuelle Selektion sowie Beispiele wie Paradiesvögel und Hirsche! Interessiert? All dies und vieles mehr findest du im folgenden Text.

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Die Autor*innen
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Team Realfilm
Sexuelle Selektion
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse - 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Sexuelle Selektion Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Sexuelle Selektion kannst du es wiederholen und üben.
  • Erläutere intrasexuelle und intersexuelle Selektion durch Beispiele aus dem Tierreich.

    Tipps

    Bei der intersexuellen Selektion wählen die Weibchen ihre Partner.

    Lösung

    Bei der intersexuellen Selektion wählt das Weibchen das attraktivste Männchen aus. Die Entscheidung fällt also zwischen (inter) beiden Geschlechtern. Die Männchen können mit auffälligen Äußerlichkeiten, wie bunten Federn, oder Verhaltensweisen, wie Paarungsgesängen, für sich werben. Auf diese Art und Weise treten Männchen nur in einen indirekten Wettstreit, da sie sich nicht aktiv gegenseitig beeinflussen oder bekämpfen. Beispiele aus dem Tierreich für die intersexuelle Selektion sind die Paradiesvögel und Pfauen.

    Bei der intrasexuellen Selektion wählt das Weibchen nicht das Männchen aus. Die Männchen treten vor der Paarung in einen direkten Wettstreit und der Gewinner darf sich als erster oder als einziger mit dem oder den Weibchen paaren. Die Wahl findet also nur innerhalb (intra) eines Geschlechts, nämlich den Männchen, statt. Beispiele aus dem Tierreich sind Steinböcke, Kängurus, Mähnenrobben und Elche.

  • Nenne Fakten zur sexuellen Selektion.

    Tipps

    Die Weibchen achten oft auf attraktive Äußerlichkeiten der Männchen.

    Nur zwei der fünf Aussagen sind richtig.

    Lösung

    Die sexuelle Selektion ist die Auswahl von Partnern zur sexuellen Fortpflanzung.
    Sie erfolgt durch die Weibchenwahl (intersexuell), bei der ein Weibchen vom Männchen umworben wird, oder durch direkten Wettstreit der Männchen untereinander (intrasexuell).

    Neben der sexuellen Selektion wurden in der Evolutionstheorie auch andere Selektionsarten definiert:
    Die natürliche Selektion besagt, dass Individuen einen höheren Fortpflanzungserfolg haben, die sich durch eine bessere Angepasstheit auszeichnen. Oft wird die englische Aussage „The survival of the fittest“ falsch mit dem „Überleben der Fittesten“, also derer mit der höchsten oder besten Fitness, übersetzt. Dabei ist jedoch die Angepasstheit und nicht die Fitness – oder gar Stärke – gemeint! Richtig heißt es also: „Das Überleben der/s am besten Angepassten.“

    Mithilfe der künstlichen Selektion können ungewollte Eigenschaften in einer Population unterdrückt werden.

  • Erläutere typische Verhaltensweisen und Merkmale von Männchen im Zusammenhang beider sexueller Selektionsarten.

    Tipps

    Bei Elchen darf sich nur der Gewinner mit den Weibchen in einem Gebiet paaren.

    Lösung

    Um sich erfolgreich fortpflanzen zu können und ihre Gene an die nächste Generation weiterzugeben, müssen Männchen bei der intersexuellen Selektion zunächst die Weibchen von sich überzeugen. Dazu wenden sie verschiedene Methoden an, um für Weibchen attraktiv zu wirken.
    Paradiesvögel-Männchen haben ein auffälliges Gefieder, das mit knalligen Farben oder außergewöhnlichen Federn bestückt ist. Außerdem zeigen sie aufwendige Balztänze: Mit ausgebreiteten Flügeln und tippelnden Füßen umzingeln sie die Weibchen. Mit den einzigartigen Gesängen der Männchen werden die Weibchen auch auf akustischer Ebene bezirzt.

    Bei anderen Tieren, wie Elchen, ist die Partnerwahl durch die intrasexuelle Selektion geprägt. Für sie zählt vor allem die Stärke. Ein muskulöser Körperbau und Waffen wie Geweihe helfen dabei, andere männliche Konkurrenten von den Weibchen fernzuhalten. Verhaltensweisen wie Drohgebärden können den Gegner einschüchtern, bevor es zu einem richtigen Kampf kommt.

  • Beschreibe mögliche Auswirkungen der intrasexuellen Selektion.

    Tipps

    Ein Teilsatz bleibt übrig.

    Bestenfalls vertreibt der Gewinner den Konkurrenten, ohne dass Verletzungen auftreten. Doch im schlimmsten Fall endet ein Wettstreit tödlich.

    Lösung

    Bei der intrasexuellen Selektion konkurrieren die Männchen untereinander um ein oder mehrere Weibchen, Brutplätze und Reviere.

    Der direkte Wettstreit kann riskant für die Männchen sein, da sie sich gegenseitig verletzen.

    Der Gewinner eines Wettstreits übernimmt das Rudel, den Brutplatz oder darf sich das/die Weibchen aussuchen.

    Der Verlierer eines Wettstreits muss das Rudel oder den Brutplatz verlassen bzw. darf sich nicht (als erster) mit dem/den Weibchen paaren.

  • Nenne Tierarten, bei denen die Weibchenwahl eine Rolle spielt.

    Tipps

    Bei der Weibchenwahl handelt es sich um eine intersexuelle Selektion.

    Die Männchen treten in einen indirekten Wettstreit.

    Lösung

    Bei Pfauen und Paradiesvögeln wählen sich die Weibchen besonders schöne Männchen aus, die sie zum Beispiel mit ihrem besonderen Federschmuck, Tänzen oder Gesängen überzeugen. Diese Merkmale und Verhaltensweisen gehören zur intersexuellen Selektion.

    Männliche Elefanten, Löwen und Robben kämpfen um das Recht der Fortpflanzung. Hierbei finden vor allem Dominanzkämpfe statt, die als direkte Wettkämpfe zur intrasexuellen Selektion zählen.

  • Erläutere die Unterschiede zwischen der sexuellen und natürlichen Selektion.

    Tipps

    Das Balzverhalten dient unter anderem zur Darbietung körperlicher Merkmale.

    Lösung

    Evolutionsbiologisch ist die Selektion ein wichtiger Mechanismus. Sie kann in die zwei folgenden Arten, welche ineinander greifen, unterteilt werden:

    Bei der natürlichen Selektion überlebt am wahrscheinlichsten das am besten angepasste Individuum. Es besitzt gegenüber anderen einen Selektionsvorteil. Hierbei sind die Umweltfaktoren entscheidend.

    Die sexuelle Selektion wird bestimmt durch die innerartliche Konkurrenz um Sexualpartner (intrasexuell) bzw. die Weibchenwahl (intersexuell). Die sexuelle Selektion ist eher von Verhaltensweisen (z. B. Kämpfen, Balzverhalten) geprägt.