Erkrankungen des Nervensystems
Das zentrale Nervensystem kontrolliert alle Abläufe im Körper. Lerne die verschiedenen Ursachen für Erkrankungen des Nervensystems kennen, von Stress bis zu genetischen Faktoren. Erfahre mehr über bekannte Krankheiten wie Multiple Sklerose, Schlaganfall und Alzheimer und ihre Auswirkungen. Interessiert? All das und mehr erfährst du im folgenden Text!
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Das Nervensystem (Basiswissen)
Zentrales und peripheres Nervensystem
Nervenzelle – Bau und Funktion
Synapse (Basiswissen)
Wie arbeiten Nervenzellen?
Bau des Gehirns
Lernvorgang im Gehirn
Rückenmark – Bau und Funktion
Sinne und Sinnesorgane
Reflexe – Merkmale und Beispiele
Erkrankungen des Nervensystems
Gehirn – Es war einmal das Leben (Folge 9)
Nervenzellen – Es war einmal das Leben (Folge 10)
Schlaf und Reparaturen – Es war einmal das Leben (Folge 21)
Erkrankungen des Nervensystems Übung
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Benenne Symptome der Erkrankungen des menschlichen Nervensystems.
TippsParkinsonpatienten haben oft zitternde Hände. Wenn sie ein Objekt, wie z.B. ein Glas Wasser fixieren und ansteuern, hört dieses Zittern auf.
LösungDie Symptome der Erkrankungen sind vielfältig und oftmals nicht klar voneinander zu unterscheiden. Vergleicht man jedoch die Krankheiten Chorea Huntington, Parkinson und das Tourette-Syndrom, so sind deutliche Unterschiede bezüglich der Symptomatik sichtbar.
Bei der Erkrankung Chorea Huntington kann es zu einer Überbeweglichkeit kommen, einer sogenannten Hyperkinese. Im fortgeschrittenen Stadium der Chorea Huntington kann es zudem zur Ausbildung einer Demenz kommen.
Unkontrollierte Bewegungen treten auch beim Tourette-Syndrom auf in Form der sogenannten „Tics".
Bei der Krankheit Parkinson kommt es zu einer Muskelsteifheit. Patienten sind in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt. Außerdem kommt es bei Parkinsonpatienten zu einem Ruhetremor, einem unkontrollierten Zittern der Hände, sobald sich diese in Ruhe befinden.
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Beurteile die Erkrankungen bezüglich ihrer Chance auf Heilung.
TippsNicht heilbar sind die erblich bedingten Krankheiten.
LösungEine Meningitis und eine Gehirnerschütterung sind heilbar. Hierbei muss man oft eine Weile im Krankenhaus bleiben, danach kann man jedoch wieder vollständig gesund werden. Auch ein Schädelbasisbruch kann geheilt werden. Mögliche Splitter, die in das Gehirn eindringen, können hier allerdings sehr gefährlich werden.
Die Krankheiten, die erblich bedingt sind, sind nicht heilbar. Hierzu gehört die Krankheit Chorea Huntington. Patienten leiden an starken Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates und des Gefühlslebens. Auch die Krankheit Parkinson und das Tourette-Syndrom können nicht geheilt werden. Lediglich die Symptome können durch Medikamenteneinnahme gelindert werden.
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Charakterisiere die Merkmale der Krankheit Meningitis.
TippsBakterien und Viren können die Auslöser einer Meningitis sein.
LösungEine Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute, die auch Meningen genannt werden. Eine solche Erkrankung kann durch Viren oder Bakterien ausgelöst werden. Erste Anzeichen einer Meningitis sind grippeähnliche Symptome. Da eine frühe Diagnose der Meningitis lebensrettend sein kann, sollte bei Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen ein Arzt aufgesucht werden. Teils kann es bei Betroffenen zu bleibenden neurologischen Schäden kommen. Durch die Gabe von Antibiotika wird jedoch versucht die Krankheit zu bekämpfen. Um sich bereits frühzeitig vor der Krankheit Meningitis zu schützen, kann man sich bereits im Kindesalter impfen lassen.
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Erkläre die Ursache und den Verlauf der Krankheit Parkinson.
TippsParkinsonpatienten laufen oft langsam, schlurfend und leicht gebeugt.
Die Hände von Parkinsonpatienten zittern oft, wenn sie sich in Ruhe befinden.
LösungParkinson ist eine degenerative Erkrankung des Nervensystems. Ausgelöst durch die Degeneration der Zellen der Substantia nigra des menschlichen Gehirns wird zu wenig Dopamin gebildet. Bewegungsarmut und Ruhetremor sind die unmittelbaren Symptome. Parkinson bekommen insbesondere Menschen in höherem Alter. Nur etwa 10% der Patienten sind bei Diagnosestellung jünger als 40 Jahre. Eine mögliche Therapie besteht darin, den Patienten Medikamente zu geben, die dem Dopamin sehr ähnlich sind, um so die Symptome zu lindern.
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Bestimme Methoden um sprichwörtlich „deine Nerven zu schonen".
TippsWährend stressiger Arbeitsphasen sind Pausen sehr wichtig.
LösungUm deinen Alltag gut zu bewältigen und sprichwörtlich „deine Nerven zu schonen", ist es wichtig, dass du immer wieder Entspannungspausen einlegst. Das können kleinere Pausen sein, in denen du einen kurzen Spaziergang machst oder auch ein entspannendes Bad nimmst. Prinzipiell solltest du Hektik und Stress vermeiden. Gleichmäßige Schlaf- und Erholungsphasen helfen deinem Körper, aber auch deinem Gehirn, zu regenerieren. Ein regelmäßiger Rhythmus ist wichtig, denn durch einen unregelmäßigen Rhythmus kann es dazu kommen, dass der Körper zu Zeiten müde ist, in denen er eigentlich wach sein sollte und umgekehrt. Schlafstörungen und Müdigkeit während des Tages können die Folge sein.
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Bestimme die Bestandteile des menschlichen Nervensystems.
TippsVom Sympathikus und Parasympathikus werden innere Organe unwillkürlich gesteuert.
Das Wort „peripher" kann mit „randständig" übersetzt werden.
Das vegetative Nervensystem steuert lebenswichtige Körperfunktionen wie die Atmung, die Verdauung und den Stoffwechsel.
LösungDas Nervensystem des Menschen lässt sich anatomisch einteilen in das zentrale Nervensystem (ZNS) und in das periphere Nervensystem (PNS). Das ZNS wird durch das Gehirn und das Rückenmark gebildet. Alle anderen Nerven bilden das PNS. Funktionell lässt sich das menschliche Nervensystem außerdem noch in das somatische Nervensystem und in das vegetative Nervensystem unterteilen. Die Nerven des somatischen Nervensystems sind mit den Skelettmuskeln und mit den Sinnesorganen assoziiert und steuern so z.B. Bewegung. Das vegetative Nervensystem besteht aus Sympathikus und Parasympathikus. Hierdurch werden Organe unwillkürlich gesteuert.
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